Die Zuckerkarte von NaKu bietet eine nachhaltige Alternative.

Der beste Vergleich: Welche Kartenmaterialien sind wirklich nachhaltig?

Allgegenwärtig und problematisch: Karten aus PVC

Ob Kreditkarte, Mitarbeiterausweis, Tankkarte oder Skipass – die meisten dieser Karten bestehen aus Polyvinylchlorid (PVC), einem Kunststoff, der aus Erdöl und Chlor hergestellt wird. PVC ist zwar langlebig und kostengünstig, aber auch ökologisch höchst bedenklich:

  • Herstellung: Die Produktion von PVC setzt gefährliche Chemikalien frei, darunter Vinylchlorid, das als krebserregend gilt.
  • Entsorgung: PVC ist nicht biologisch abbaubar und wird meist im Restmüll entsorgt. Bei der Verbrennung entstehen giftige Dioxine, die Umwelt und Gesundheit gefährden.
  • Recycling: Zwar ist PVC theoretisch recycelbar, doch der Prozess ist aufwendig und selten wirtschaftlich. Die meisten Karten landen auf Deponien oder in der Verbrennung.

Allein in Österreich werden jährlich rund 70 Millionen Karten produziert – das entspricht etwa 350.000 Kilogramm PVC. Ein Großteil davon wird nach kurzer Nutzung entsorgt.

Zusatzstoffe von PVC

  • Weichmacher: Diese werden dem PVC zugesetzt, um es flexibel zu machen. Ohne sie wäre PVC hart und spröde. Typische Weichmacher sind beispielsweise Phthalate.
  • Stabilisatoren: Sie schützen den Kunststoff während der Verarbeitung und vor der Alterung. Früher wurde oft Blei als Stabilisator verwendet, heute kommen aber auch andere Alternativen zum Einsatz.
  • Weitere Additive: Je nach Anwendungsbereich können auch andere Stoffe beigemischt werden, um bestimmte Eigenschaften wie Gleitfähigkeit oder Farbe zu erzielen.

Ein Problem, das nach einer besseren Lösung verlangt

Die enorme Verbreitung von PVC-Karten im Alltag zeigt, wie tief dieses Material in unsere Konsum- und Organisationsstrukturen eingebettet ist. Doch gerade weil diese Karten oft nur kurz genutzt und danach entsorgt werden, stellt sich die Frage: Muss das wirklich so sein?

Die ökologischen und gesundheitlichen Risiken von PVC sind gut dokumentiert – von der energieintensiven Herstellung über die problematische Entsorgung bis hin zu den Schadstoffen, die das Material freisetzt. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein für nachhaltige Alternativen, die nicht nur umweltfreundlicher sind, sondern auch technisch mithalten können.

Hier setzt die NaKu-Zuckerkarte an: Sie zeigt, dass es möglich ist, Karten aus einem nachwachsenden, schadstofffreien Material herzustellen – ohne Kompromisse bei Funktionalität oder Design. Die Lösung liegt nicht in der radikalen Abschaffung von Karten, sondern in der Materialwahl. Und genau diese Wahl kann einen entscheidenden Unterschied machen.

Neben PLA gibt es weitere Alternativen zu PVC, die je nach Anwendung unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich bringen wie beispielsweise Holz, Papier/Karton (beschichtet/unbeschichtet), Metall, rPVC, „Meeresplastik“.

Alternative Materialien für Kartenprodukte

Holzkarten als Alternative

Karten aus Echtholz bieten eine besonders hochwertige Optik und Haptik. FSC-zertifiziertes Holz ist plastikfrei und biologisch abbaubar. Diese Karten sind ideal für exklusive Kundenkarten oder Mitgliedsausweise. Nachteile sind die geringere Flexibilität, höhere Produktionskosten und oftmals eingeschränkte Kompatibilität mit Chips oder Magnetstreifen.

Papier/Karton-Karten (z. B. Zellstoff- oder Graskarton)

Papierbasierte Karten sind besonders umweltfreundlich, da sie recycelbar sind. Sie eignen sich gut für temporäre Anwendungen wie Eventausweise oder Besucherkarten. Der größte Nachteil ist ihre Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit und mechanischer Belastung, was sie für langlebige Anwendungen ungeeignet macht.

Metallkarten (z. B. Aluminium oder Edelstahl)

Metallkarten sind extrem robust und langlebig. Sie werden oft für exklusive Mitgliedskarten oder Luxusprodukte verwendet. Metall ist recycelbar und vermittelt einen hochwertigen Eindruck. Allerdings sind diese Karten schwer, teuer und nicht biologisch abbaubar. Zudem ist die Integration von Chips oder Magnetstreifen technisch meist aufwendiger.

Karten aus recyceltem PVC (rPVC)

rPVC nutzt bestehende Kunststoffabfälle und reduziert so den Bedarf an neuen fossilen Rohstoffen. Die Karten haben dieselben Eigenschaften wie herkömmliches PVC und sind mehrmals recycelbar. Dennoch bleibt rPVC ein fossiler Kunststoff, der nicht biologisch abbaubar ist und bei der Verbrennung Schadstoffe freisetzt.

Plastikkarten aus Meeresmüll

Dieses Material wird aus Plastikabfällen gewonnen, die aus Küstenregionen und dem Meer gesammelt werden. Es trägt zur Reduktion von Umweltverschmutzung bei und eignet sich für Karten mit starkem Nachhaltigkeitsfokus. Die Verfügbarkeit ist jedoch begrenzt, und die Recyclingfähigkeit hängt von der Zusammensetzung ab. Die Herstellungskosten sind höher als bei Standardmaterialien.

Polycarbonatkarten

Polycarbonat ist hitzebeständig und langlebig. Es wird häufig für Ausweise, Führerscheine und Sicherheitskarten verwendet. Die Karten können oft laserpersonalisiert werden und sind sehr widerstandsfähig. Allerdings ist PC teuer, nicht biologisch abbaubar und nur mit speziellen Druckverfahren kompatibel.

Karten aus PLA oder rPLA (Biokunststoff)

PLA ist ein biobasierter Kunststoff, der aus pflanzlichen Rohstoffen wie Zucker oder Mais gewonnen wird. Er ist industriell kompostierbar (vgl. DIN 13432) und frei von Schadstoffen wie Weichmachern oder Schwermetallen. PLA eignet sich hervorragend für Kartenprodukte, da es stabil, wasserresistent und gut bedruckbar ist. Die Herstellung verursacht deutlich weniger CO₂ als PVC. Allerdings ist PLA nicht extrem hitzebeständig, was seine Einsatzmöglichkeiten einschränken kann.

Die NaKu-Zuckerkarte: Eine Karte, die nachwächst

Die Zuckerkarte von NaKu bietet eine nachhaltige Alternative. Sie besteht aus PLA (Polymilchsäure), einem Biokunststoff, der aus Zucker gewonnen wird. PLA ist biobasiert, kompostierbar und frei von Schadstoffen.

Vorteile der Zuckerkarte im Überblick

  • Nachhaltiges Material: PLA wird aus pflanzlichen Rohstoffen hergestellt – ganz ohne Erdöl.
  • Kompostierbar nach DIN EN 13432: In industriellen Kompostieranlagen zerfällt PLA innerhalb von 90 Tagen zu CO₂, Wasser und Biomasse.
  • Reduzierter CO₂-Ausstoß: Die Produktion der Zuckerkarte verursacht 40–75 % (PLA/rPLA) weniger CO₂ als PVC-Karten.
  • Frei von Schadstoffen: Keine Weichmacher, keine Schwermetalle.
  • Technisch geprüft: wasserresistent, formstabil und reißfest.
  • Regional produziert: Die Karten werden in Österreich hergestellt – kurze Transportwege, hohe Qualitätsstandards.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Die Zuckerkarte eignet sich für nahezu alle Anwendungen, bei denen bisher PVC-Karten verwendet wurden.

  • Kreditkarten und Bankkarten
  • Mitarbeiterausweise
  • Tankkarten
  • Zutrittskarten und Hotelkarten
  • Liftkarten und Skipässe
  • Gutscheinkarten und Kundenkarten
  • Eintritts- und Jahreskarten

PLA – der Biokunststoff hinter der Zuckerkarte

PLA ist ein thermoplastischer Biokunststoff, der aus Milchsäure gewonnen wird. Diese entsteht durch Fermentation von Zucker oder Stärke. PLA ist:

  • Transparent, stabil und vielseitig verformbar
  • Beständig gegen Feuchtigkeit und Fett
  • Nicht toxisch und geruchsneutral
  • Geeignet für Verpackungen, Medizinprodukte und Kartenmaterial

Im Vergleich zu konventionellen Kunststoffen bietet PLA eine deutlich bessere Klimabilanz und ist recyclingfähig, sofern die Infrastruktur vorhanden ist.

Fazit: Kleine Karte, große Wirkung

Die NaKu-Zuckerkarte zeigt, wie Innovation und Nachhaltigkeit zusammenwirken können. Sie ersetzt ein Produkt, das in Millionenauflage produziert und meist achtlos entsorgt wird – und bietet dabei technische Qualität, ökologische Verantwortung und gestalterische Freiheit.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu PVC-Karten und deren Alternativen

Warum sind herkömmliche PVC-Karten problematisch für die Umwelt?

PVC wird aus Erdöl und Chlor hergestellt, ist nicht biologisch abbaubar und setzt bei der Verbrennung giftige Dioxine frei. Das Recycling ist aufwendig und selten wirtschaftlich.

Was ist PLA und warum ist es umweltfreundlicher als PVC?

PLA (Polymilchsäure) ist ein Biokunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zucker oder Mais. Er ist kompostierbar, schadstofffrei und verursacht deutlich weniger CO₂ bei der Herstellung.

Wie lange dauert es, bis PLA kompostiert ist?

In industriellen Kompostieranlagen zerfällt PLA innerhalb von etwa 90 Tagen zu CO₂, Wasser und Biomasse.

Ist die NaKu-Zuckerkarte genauso robust wie eine PVC-Karte?

Ja. Sie ist wasserresistent, formstabil, reißfest und ISO-zertifiziert – also technisch vergleichbar mit herkömmlichen Karten.

Welche Anwendungen sind mit der Zuckerkarte möglich?

Sie eignet sich für Kreditkarten, Mitarbeiterausweise, Zutrittskarten, Tankkarten, Gutscheinkarten, Skipässe und vieles mehr.

Kann die Zuckerkarte mit Chips oder Magnetstreifen ausgestattet werden?

Ja. Sie kann mit RFID-Chip, Magnetstreifen, QR-Code, Hologramm oder Prägung versehen werden – ganz nach Bedarf.

Wo wird die NaKu-Zuckerkarte produziert?

Die Karten werden regional in Österreich hergestellt, was kurze Transportwege und hohe Qualitätsstandards garantiert.

Gibt es andere nachhaltige Materialien für Karten?

Ja. Alternativen sind Holz, Papier/Karton, Metall, recyceltes PVC und „Meeresplastik“. Jede Variante hat eigene Vor- und Nachteile.

Ist PLA wirklich recycelbar?

PLA ist technisch recycelbar, allerdings hängt die tatsächliche Wiederverwertung von der vorhandenen Infrastruktur ab.

Warum sollte ein Unternehmen auf die Zuckerkarte umsteigen?

Sie ist ein sichtbares Zeichen für Nachhaltigkeit, reduziert CO₂-Emissionen und stärkt die Markenwahrnehmung als verantwortungsbewusster Anbieter.





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