Produktion von natürlichem Kunststoff

Produktion von natürlichem Kunststoff/Biokunststoff

Unterschiedliche Verfahren je nach Anwendungsgebiet bei der Produktion von Biokunststoff

Um natürlichen Kunststoff bzw. Biokunststoff zu jeder beliebigen Form weiterzuverarbeiten, gibt es je nach Anwendungsgebiet verschiedene Möglichkeiten. Jedes Verfahren beginnt mit dem Aufschmelzen des Granulats in einer Maschine, die ähnlich einem „beheizbarem Fleischwolf“ funktioniert. Die folgenden Verfahren kommen bei NaKu bei der Produktion von natürlichem Kunststoff/Biokunststoff häufig zum Einsatz:

Das Spitzgussverfahren:

Der verflüssigte Biokunststoff ist formbar und wird unter hohem Druck in die gewünschte Werkzeugform gespritzt. Durch die Abkühlung verfestigt sich der Biokunststoff wieder und behält seine gepresste Form.

Durch dieses Verfahren fertigen wir beispielsweise die Preforms für NaKu Flaschen aus PLA. Dieses Verfahren wird in der Kunststoffbranche am häufigsten eingesetzt. Die meisten Produkte aus Plastik oder Biokunststoff werden so hergestellt.

Das Folienblasen:

Die flüssige Schmelze wird durch eine Ringdüse gedrückt. Der dabei entstehende heiße Schlauch wird nach oben gezogen und gleichzeitig von innen (ähnlich wie ein Luftballon) aufgeblasen. Dabei kühlt das Material ab.

Auf diese Weise entsteht eine dünne Folie, die wir als Ausgangsmaterial für unsere NaKu Frischhaltesackerl, die Kinderjausen- und Gefrierbeutel, sowie Einlagesäcke für Gemüsekisten und die Flachbeutel verwenden. Mit dieser Methode können verschiedene Wandstärken erreicht werden, von der dicken Baufolie bis zum dünnen Frischhaltebeuteln bzw. Biotragetaschen (von 100 µm bis runter auf 10 µm).

Die Extrusion:

Das Biokunsttoff-Compound wird in dickflüssigem Zustand unter Druck aus einer formgebenden Öffnung gepresst, die genau die Form des fertigen Produkts hat. Ein Körper mit gleichbleibendem Querschnitt aus natürlichem Kunststoff (z.B. PLA oder Sonnenblume) entsteht.

Das Tiefziehen (Thermoformen):

Als Ausgangsmaterial für das Tiefziehen verwendet man flache Platten oder Folien aus natürlichem Kunststoff. Diese werden soweit erhitzt, dass sie zäh und verformbar (nicht flüssig) werden. Mit Unterdruck wird die formbare Folie in eine Werkzeugform gesaugt und bekommt so ihre Gestalt. Meist wird dann noch der Rand weggestanzt. Auf diese Weise erhält man zum Beispiel Joghurtbecher oder Blister.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Wie beginnt der Produktionsprozess für NaKu-Produkte?

Die Produktion startet, indem das Biokunststoff-Granulat in einer Maschine aufgeschmolzen wird, ähnlich einem beheizbaren Fleischwolf. Je nach Produkt kommen dann unterschiedliche Weiterverarbeitungsverfahren zum Einsatz.

Welche Produktionsverfahren werden bei NaKu angewendet?

NaKu nutzt verschiedene Verfahren. Dazu gehören das Spritzgussverfahren für Flaschen-Rohlinge, das Folienblasen für Beutel und dünne Folien, die Extrusion für Produkte mit gleichbleibendem Querschnitt und das Tiefziehen für Artikel wie Joghurtbecher.

Was ist der Unterschied zwischen Extrusion und Tiefziehen?

Bei der Extrusion wird dickflüssiges Material unter Druck durch eine formgebende Öffnung gepresst. Beim Tiefziehen hingegen werden flache Platten oder Folien erhitzt, aber nicht verflüssigt, und dann mit Unterdruck in eine Form gesaugt, um ihre finale Form zu erhalten.

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