Nachhaltigkeit Eventbranche: Green-Event-Lösungen mit Bio-Produkten

Green Events: So gelingt die Wende mit pflanzlichen Bio-Produkten

Die Materialrevolution: Der Weg zu echten Green Events durch pflanzliche Rohstoffe

Ob Großveranstaltungen wie Festivals, Sportevents (Fußball, Laufen, Motorsport), Messen oder Firmenveranstaltungen – die Veranstaltungsbranche trägt eine enorme Verantwortung für den Klima- und Ressourcenschutz. Der Weg zu Green Events führt über die konsequente Ersetzung fossiler Materialien durch innovative Lösungen aus pflanzlichen Rohstoffen.

Hier beleuchten wir die kritischsten Bereiche, in denen Veranstalter sofort handeln können:

Ganzheitliches Ressourcenmanagement und Catering

Über die Produktauswahl hinaus, auf die wir im weiteren im Detail eingehen, müssen Veranstalter das gesamte Eventkonzept nachhaltig ausrichten:

  • Catering-Verpackungen: Ersetzen Sie konventionelle Verpackungen und diverse Produkte im Catering und der Warendistribution durch die pflanzenbasierten Alternativen, die fossile Materialien vermeiden.
  • Kulinarik: Setzen Sie auf regionale, saisonale und pflanzenbasierte Verpflegung, um Transportwege und den CO₂-Ausstoß zu senken.
  • Infrastruktur: Nutzen Sie Ökostrom und fördern Sie die Anreise der Teilnehmenden mit dem Öffentlichen Nahverkehr – dem größten Hebel zur CO₂-Reduktion.
  • Abfalltrennung: Führen Sie klare, gut beschilderte Abfallstationen ein, um die sortenreine Entsorgung zu gewährleisten.

Durch die konsequente Wahl von alternativen Produkten aus pflanzlichen Rohstoffen, wie der Zuckerflasche, den Bio-Tragetaschen und den Absperrbändern, zeigen Veranstalter aller Branchen – von der Messe bis zum Fußballstadion – ein deutliches Engagement für den Umweltschutz und gestalten aktiv die Zukunft Green Events. Auf diese Produktalternativen gehen wir im Detail nun ein.

Produktlösungen aus nachwachsenden, kompostierbaren Rohstoffen als Alternative für Green Events

Absperrungen und Markierungen: Biokunststoff für temporäre Sicherheit

Absperrbänder sind bei Rennstrecken, Sportveranstaltungen oder zur Besucherlenkung auf Festivals und Messen unverzichtbar, werden aber oft nur einmal verwendet und hinterlassen, sollten Teile davon nicht eingesammelt werden, in der Umwelt dauerhaftes Mikroplastik.

  • Das Problem: Herkömmliche Flatterbänder verrotten nicht und zerfallen über Jahrzehnte in winzige, umweltschädliche Plastikpartikel.
  • Die Lösung – Absperrband aus Biokunststoff: Diese Bänder basieren auf nachwachsenden Rohstoffen (z.B. auf Stärkebasis) und sind nach DIN EN 13432 kompostierbar.
  • Der Umweltvorteil von Absperrbändern aus Biokunststoff: Sie bieten die gleiche Reißfestigkeit und Witterungsbeständigkeit, aber sollte ein Band versehentlich in der Natur verbleiben, hinterlässt es kein dauerhaftes Mikroplastik. Dies ist ein essenzieller Beitrag zum Umweltschutz, besonders auf weitläufigen Sport- oder Festivalgeländen.

Revolution im Getränkebereich: Die Zuckerflasche

Getränkeverpackungen stellen bei Großveranstaltungen einen signifikanten Abfallberg dar. Während Mehrweg die Ideallösung ist, gibt es im Einwegbereich eine revolutionäre, nachhaltige Alternative zur herkömmlichen PET-Flasche: die Zuckerflasche.

  • Der Unterschied: Konventionelle PET-Flaschen basieren vollständig auf Erdöl. Die Zuckerflasche hingegen wird aus Biokunststoff /PLA/rPLA) gefertigt, der aus nachwachsenden Rohstoffen – Zucker – gewonnen wird.
  • Der Umweltvorteil: Bei der Produktion werden fossile Ressourcen geschont und der CO₂-Fußabdruck im Vergleich zu erdölbasierten Flaschen signifikant reduziert.
  • Ihre Lösung für Events: Anbieter wie Naku stellen solche innovativen Flaschen her. Durch die Wahl der Zuckerflasche senden Veranstalter ein starkes Signal und bieten eine umweltfreundlichere Option für Wasser und andere Kaltgetränke

Die umweltfreundliche Lösung für Goodie Bags und Give Aways: Biosackerl statt Papier und Baumwolle

Die Bereitstellung von Tragetaschen für Give-aways, Merchandise oder Einkäufe ist bei jeder Art von Veranstaltung – ob auf Messen, Festivals oder Sportevents – eine gängige Praxis. Die Wahl des Materials für diese Taschen hat jedoch erhebliche Auswirkungen auf die Umweltbilanz eines Events. Statt auf herkömmliche Lösungen wie Papiertüten oder Baumwollbeutel zu setzen, bieten Bio-Tragetaschen, sogenannte Biosackerl, eine deutlich umweltfreundlichere und praktischere Alternative.

Papiertüten, obwohl oft als umweltfreundlich wahrgenommen, verursachen in ihrer Produktion einen hohen Verbrauch an Wasser und Energie. Zudem sind sie weniger reißfest und anfällig für Feuchtigkeit, was ihre Funktionalität bei vielen Outdoor-Veranstaltungen oder Regenschauern stark einschränkt. Baumwollbeutel wiederum haben in der konventionellen Herstellung einen extrem hohen CO₂-Ausstoß und Wasserverbrauch. Ihre ökologische Überlegenheit gegenüber Plastiktüten erzielen sie nur, wenn sie über hundert Mal verwendet werden – ein Szenario, das bei Event-Give-aways oder spontanen Einkäufen selten eintritt.

Hier punkten die Bio-Tragetaschen (Biosackerl): Sie basieren auf pflanzlichen, nachwachsenden Rohstoffen, was ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert. Diese Biosackerl sind leicht, robust und vor allem feuchtigkeitsbeständig, wodurch sie den praktischen Anforderungen eines Event-Alltags deutlich besser gerecht werden als Papiertüten. Der entscheidende Vorteil in puncto Nachhaltigkeit liegt jedoch in ihrer Kompostierbarkeit. Dies bedeutet, dass die Materialien nach DIN 13432 biologisch abbaubar sind. Selbst wenn ein Biosackerl versehentlich in der Natur landet, verrottet es im Gegensatz zu herkömmlichem Erdöl-Plastik vollständig und hinterlässt kein dauerhaftes Mikroplastik. Damit stellen sie eine praktikable und umweltfreundliche Einweg-Alternative dar, die einen echten Beitrag zur Reduzierung der Umweltbelastung leistet. Manche Biotragetaschen können auch als Biomüllbeutel verwendet werden.

Fazit: Der einfache Weg zu echten Green Events

Die Umstellung auf nachhaltigere Veranstaltungen mag auf den ersten Blick komplex erscheinen, doch die Realität ist: Es war noch nie so einfach, auf umweltfreundliche Alternativen zu setzen. Die Technologien für pflanzenbasierte Kunststoffe sind ausgereift und bieten für zahlreiche Anwendungsbereiche, in denen bisher fossile Kunststoffe dominierten, praktikable und leistungsstarke Lösungen.

Ob es um die Zuckerflasche für Getränke, Biosackerl für Give-aways oder kompostierbare Absperrbänder für die Sicherheit geht – für viele Einwegprodukte existieren bereits hochwertige, nachhaltige Pendants. Und die Entwicklung geht weiter: Auch für Mitgliedskarten, Ausweiskarten oder Akkreditierungen gibt es heute schon Lösungen aus Biokunststoff, die PVC ersetzen und so den ökologischen Fußabdruck dieser oft kurzlebigen Produkte minimieren.

Veranstalter haben die Wahl, mit bewussten Entscheidungen nicht nur ihren eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, sondern auch ein starkes Signal an die Branche und die Gesellschaft zu senden. Der Wandel hin zu Green Events ist eine Investition in die Zukunft – und mit den verfügbaren Produkten aus pflanzlichen Rohstoffen ist dieser Schritt einfacher denn je.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Green Events

Was genau versteht man unter einem „Green Event“?

Ein „Green Event“ ist eine Veranstaltung (Messe, Festival, Sportevent, etc.), die nach den Kriterien der Nachhaltigkeit geplant, organisiert und durchgeführt wird. Dies umfasst ökologische Aspekte (Abfallvermeidung, Ressourcen- und Energieeffizienz), ökonomische Aspekte (regionale Wertschöpfung) und soziale Aspekte (Barrierefreiheit, faire Arbeitsbedingungen).

Was ist der Hauptunterschied zwischen pflanzenbasierten Kunststoffen (Biokunststoffen) und herkömmlichem Plastik?

Der Hauptunterschied liegt im Ursprung: Herkömmliches Plastik (z.B. PE, PET) wird aus fossilen Rohstoffen (Erdöl) hergestellt. Pflanzenbasierte Kunststoffe hingegen werden basierend auf nachwachsenden Rohstoffen (z.B. Zuckerrohr, Maisstärke) gewonnen. Dies schont fossile Ressourcen und reduziert den CO₂-Fußabdruck in der Produktion.

Sind Bio-Tragetaschen (Biosackerl) automatisch besser als Baumwoll- oder Papiertüten?

Für den Einmalgebrauch auf Events sind Biosackerl aus pflanzlichen, kompostierbaren Rohstoffen oft die ökologisch beste Wahl. Papiertüten sind feuchtigkeitsanfällig und ressourcenintensiv in der Produktion. Baumwollbeutel müssen sehr oft wiederverwendet werden (über 100 Mal), um ihre hohe CO₂- und Wasserbilanz auszugleichen. Biosackerl sind robust und zersetzen sich, wenn sie im Kompost landen, ohne dauerhaft Mikroplastik zu hinterlassen.

Können Absperrbänder aus Biokunststoff wirklich in der Natur verrotten?

Ja, Absperrbänder, die nach der Norm DIN EN 13432 zertifiziert sind, sind industriell kompostierbar. Im Gegensatz zu herkömmlichen Flatterbändern, die über Jahrzehnte in Mikroplastik zerfallen, zersetzen sich diese Bänder vollständig. Dies ist besonders wichtig auf weitläufigen Arealen wie Sport- oder Festivalgeländen, wo ein Verlust von Material wahrscheinlicher ist.

Reicht die Umstellung auf pflanzenbasierte Produkte, um mein Event „Green“ zu nennen?

Nein. Die Wahl nachhaltiger Produkte ist ein wichtiger und sichtbarer Baustein, aber nur ein Teil eines Green Events. Hinzu kommen Maßnahmen zur Reduktion der Anreise-Emissionen (ÖPNV-Förderung), die Nutzung von Ökostrom, ein konsequentes Abfalltrennungskonzept und die Bevorzugung von regionalem, vegetarischem/veganem Catering.

Sind Produkte aus pflanzlichen Rohstoffen teurer als konventionelle Plastikprodukte?

Anschaffungskosten können im Einzelfall etwas höher sein. Allerdings können die Gesamtkosten eines Events durch die Wahl nachhaltiger Produkte oft ausgeglichen oder sogar gesenkt werden.

Welche Alternativen gibt es zu PVC-Karten für Akkreditierungen oder Mitgliedsausweise?

Anstelle des schwer recyclebaren und problematischen PVC gibt es heute Karten aus Biokunststoffen (oft PLA-basiert oder anderen pflanzenbasierten Polymeren). Diese bieten dieselbe Haltbarkeit und Druckqualität wie PVC, sind aber eine deutlich ressourcenschonendere Alternative für temporäre oder kurzlebige Event-Ausweise.

Wo finde ich eine breite Palette an nachhaltigen Produkten für mein Event?

Ein guter Ausgangspunkt sind spezialisierte Anbieter wie Naku, die eine dedizierte Produktpalette aus pflanzlichen, nachwachsenden Rohstoffen anbieten, um die Bedürfnisse von Eventveranstaltern direkt abzudecken.





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