Hundekotbeutel – ein kleines Produkt mit großen Umweltfolgen

Hundekotbeutel – ein kleines Produkt mit großen Umweltfolgen

Gibt es Alternativen zum herkömmlichen Hundekotbeutel?

Wer mit Hund unterwegs ist, kennt die Pflicht: Die Hinterlassenschaften müssen weg. Meist geschieht das mit einem Hundekotbeutel – praktisch, hygienisch, aber ökologisch problematisch. Denn die meisten dieser Beutel bestehen aus Polyethylen (PE), einem Kunststoff auf Erdölbasis. Und genau hier beginnt das Umweltproblem.

Hundekotbeutel – das stille Müllproblem

Allein in Deutschland werden jährlich unzählige Mengen an Hundekot-Beuteln verbraucht. Fast alle bestehen aus herkömmlichem Erdöl-Plastik, das nicht biologisch abbaubar ist. Gelangen diese Beutel in die Natur – und das passiert häufig, ob mutwillig oder versehentlich – bleiben sie dort über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte bestehen. Sie zerfallen langsam zu Mikroplastik, das Böden, Gewässer und letztlich die Nahrungskette belastet. Tiere können die Partikel aufnehmen, und über Umwege landen sie sogar in unserem Essen.

Hundekot selbst wird biologisch abgebaut, die herkömmlichen Erdöl-Plastik Hundekotbeutel jedoch nicht. Das macht den Kotbeutel zu einem Symbol für die Plastikflut: klein, unscheinbar, aber mit enormer Wirkung.

Warum Recycling und Kompostierung beim Hundekotbeutel kaum greifen

Auch wenn manche Kommunen zumindest Recyclingbeutel anbieten, ist die Realität ernüchternd: Hundekotbeutel gehören aus hygienischen Gründen in den Restmüll und werden verbrannt. Selbst „kompostierbare“ oder „biologisch abbaubare“ Beutel landen nicht in der Biotonne – Hundekot enthält Krankheitserreger und Parasiten, die nicht in den Kompostkreislauf gelangen dürfen. Ein Hundekot-Beutel ist somit ein klassisches Einwegprodukt, aber unabdingbar, will man den Hundekot entsorgt und nicht in der Wiese haben.

Gibt es irgendwelche besseren Alternativen oder Lösungsansätze?

Der Markt bietet inzwischen verschiedene Optionen zum herkömmlichen Erdöl-Plastik Hundekotbeutel:

  • Recycling-Beutel: Hergestellt aus einem Großteil an recyceltem Kunststoff, oft mit Umweltzeichen. Vorteil: geschlossener Materialkreislauf, weniger CO₂-Emissionen. Nachteil: weiterhin Plastik, das nicht abgebaut wird.
  • Papierbeutel: Theoretisch plastikfrei, praktisch aber kaum geeignet – sie sind nicht reißfest und bei Feuchtigkeit unbrauchbar.
  • Biologisch abbaubare Beutel aus Biokunststoff: Meist auf Basis von Mais- oder Kartoffelstärke. Sie können unter bestimmten Bedingungen kompostiert werden (z. B. „OK compost HOME“-Zertifizierung), bauen sich also schneller ab als PE-Beutel. Aber: In der Natur dauert der Prozess länger, und in der Praxis landen auch diese Beutel im Restmüll. Dennoch sind sie eine sinnvolle Option, wenn man den ökologischen Fußabdruck reduzieren will. Zumindest wird für die Herstellung ein nachwachsender Rohstoff eingesetzt und kein fossiler.

Fazit: Hundekot-Beutel sind unverzichtbar – aber ihre Materialwahl ist entscheidend. Wer auf nachhaltige Alternativen wie beispielsweise das NaKu Wurstsackerl setzt, reduziert den ökologischen Fußabdruck und vermeidet die langfristigen Schäden durch herkömmliches Erdöl-Plastik. Ein kleiner Schritt für den Hundehalter, ein großer für die Umwelt.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Hundekotbeuteln

Warum sind herkömmliche Hundekotbeutel problematisch für die Umwelt?

Sie bestehen meist aus Erdöl-basiertem Kunststoff (PE), der nicht biologisch abbaubar ist. Gelangen diese Beutel in die Natur, bleiben sie dort jahrzehntelang bestehen und zerfallen zu Mikroplastik.

Wie lange dauert es, bis ein Plastik-Hundekotbeutel zerfällt?

Je nach Bedingungen kann es mehrere hundert Jahre dauern, bis er vollständig zerfällt – und selbst dann bleiben Mikroplastikpartikel zurück.

Kann man Hundekotbeutel recyceln?

Nein, aus hygienischen Gründen gehören Hundekotbeutel in den Restmüll und werden verbrannt. Recycling ist nicht möglich.

Darf Hundekot in die Biotonne?

Nein, Hundekot enthält Krankheitserreger und Parasiten, die nicht in den Kompostkreislauf gelangen dürfen. Deshalb müssen auch kompostierbare Beutel in den Restmüll.

Sind Papierbeutel eine gute Lösung?

Nur bedingt. Sie sind nicht wasserfest und reißen leicht, was sie für den Alltag unpraktisch macht.

Was bedeutet „biologisch abbaubar“ bei Hundekotbeuteln?

Der Beutel zerfällt unter bestimmten Bedingungen (z. B. industrielle Kompostierung) vollständig ohne Mikroplastik. In der Natur dauert der Abbau jedoch länger.

Was macht den NaKu Bio-Hundekotbeutel besonders?

Er basiert auf pflanzlichen Rohstoffen (Maisstärke), ist nach DIN EN 13432 kompostierbar und verursacht kein dauerhaftes Mikroplastik. Außerdem ist er reißfest, blickdicht und wasserbeständig.

Wohin entsorge ich den NaKu Bio-Hundekotbeutel?

Auch dieser Beutel gehört in den Restmüll, nicht in die Biotonne oder in die Natur.

Warum lohnt sich der Umstieg auf Bio-Hundekotbeutel?

Sie reduzieren den Einsatz fossiler Rohstoffe, senken den CO₂-Fußabdruck und vermeiden die langfristigen Schäden durch Erdöl-Plastikmüll.

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