Das Material der Wuchsschutzhülle wird vollständig aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und ist zu 100 % biologisch abbaubar sowie kompostierbar.

Der Wald von morgen: Wie nachhaltiger Baumschutz den Forstumbau revolutioniert

Baumschutz ist in der Aufforstung unverzichtbar

Der Klimawandel stellt Waldbesitzer und Forstbetriebe vor eine Mammutaufgabe. Stürme, Dürreperioden und der Borkenkäferbefall der letzten Jahre haben enorme Kahlflächen hinterlassen, die nun zügig und vor allem klimaresilient wiederbewaldet werden müssen. Doch der Weg zum stabilen Mischwald birgt Hindernisse: Junge Setzlinge sind ohne Schutzmaßnahmen oft dem Wildverbiss schutzlos ausgeliefert. Dass dabei ausgerechnet im sensiblen Ökosystem Wald massenweise herkömmliches, erdölbasierendes Plastik zum Einsatz kommt, wird zunehmend kritisch hinterfragt.

Das Dilemma mit dem Plastik im Forst

Jedes Jahr werden allein im deutschsprachigen Raum Millionen von Wuchshüllen und Schutzgittern aus konventionellem Kunststoff ausgebracht. Das Problem: Die Entsorgung von oftmals verstreuten Resten (z.B. durch mechanische Beschädigungen) ist zeitaufwendig und teuer. Bleiben diese herkömmlichen Hüllenstücke im Wald, zerfallen sie über die Jahrzehnte zu dauerhaftem Mikroplastik, das in den Boden und das Grundwasser gelangt. Gerade für Waldbesitzer, die nach den Richtlinien von PEFC oder FSC als nachhaltige Forstbetriebe zertifiziert sind, stellt das Einsammeln dieser Reste einen enormen Aufwand dar und ist in der Praxis auch oft kaum wirtschaftlich oder vollständig umsetzbar.

Biokunststoff als ökologischer Hebel

Hier setzt eine Entwicklung an, die Ökonomie und Ökologie vereint: Schutzvorrichtungen aus biologisch abbaubarem Kunststoff auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Diese Materialien bieten den notwendigen mechanischen Schutz vor Verbiss und mechanischer Beschädigung, abgebrochene Reste bauen sich jedoch rückstandslos zu Wasser, CO2 und Biomasse ab.

Die Baumschutzhüllen aus Biokunststoff von NaKu sind so konzipiert, dass sie dem Baum über die kritischen ersten Jahre Stabilität und Schutz bieten, ohne dabei dauerhaftes Mikroplastik entstehen zu lassen.

Ganzheitlich denken: Vom Pflanzsack bis zur Kennzeichnung

Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft beginnt jedoch schon lange vor dem Aussetzen im Wald. Um den Pflanzschock zu minimieren und die Anwuchsraten zu erhöhen, setzen moderne Forstbetriebe vermehrt auf innovative Systeme, die den gesamten Lebenszyklus der Pflanze begleiten – ohne ökologischen Fußabdruck.

  • Effiziente Anzucht: Mit dem NaKu Bio-Pflanzensack können Setzlinge direkt mit dem Sack eingepflanzt werden. Das schont die feinen Wurzeln, gewährleistet eine optimale Wasserretention und spart wertvolle Arbeitszeit, da das mühsame Austopfen entfällt.
  • Rückstandslose Kennzeichnung: Ein oft unterschätztes Problem sind herkömmliche Plastiketiketten zur Sortenkennzeichnung, die oft Jahre später noch als Müll an den Ästen hängen oder zu Boden fallen. Das NaKu Schleifenetikett aus Biokunststoff bietet hier eine saubere Alternative. Es ist flexibel, witterungsbeständig, vollflächig beschriftbar/bedruckbar und dennoch vollständig biologisch abbaubar. So bleibt die Zuordnung im Bestand gesichert, ohne dass später dauerhaftes Mikroplastik in den Waldboden übergeht.
  • Saubere Markierung: Auch bei temporären Maßnahmen lässt sich herkömmlicher Plastikmüll vermeiden. Das NaKu Absperrband aus Biokunststoff sorgt dafür, dass selbst bei Markierungen oder Absperrungen kein „ewiger“ Kunststoff durch Verwehung oder Vergessen im Forst zurückbleibt.

Die Baumschutzhülle kann im NaKu Onlineshop einzeln bestellt werden. Für größere Mengen kontaktieren Sie uns bitte. Im NaKu Onlineshop sind auch das Absperrband, der Pflanzsack und das Schlaufenetikett bestellbar.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zur nachhaltigen Forstwirtschaft

Was ist der Hauptvorteil von Baumschutzhüllen aus Biokunststoff?

Der größte Vorteil ist die vollständige biologische Abbaubarkeit. Im Gegensatz zu herkömmlichem Plastik zerfallen die Hüllen oder auch abgebrochene Teile davon rückstandslos zu Wasser, CO2 und Biomasse. Das verhindert dauerhaftes Mikroplastik im Waldboden.

Wie lange halten die NaKu Baumschutzhüllen im Wald stand?

Die Hüllen sind so konzipiert, dass sie die jungen Bäume über die kritische Aufwuchsphase zuverlässig schützen. Die Dauer der Abbaubarkeit hängt von den Umgebungsbedingungen (Feuchtigkeit, Temperatur, Bodenkontakt) ab.

Schützen die Hüllen genauso effektiv wie herkömmliche Plastikhüllen?

Ja. Die mechanische Schutzwirkung gegen Wildverbiss, Fegen und Umwelteinflüsse ist vergleichbar mit konventionellen Produkten. Zudem bieten sie ein günstiges Mikroklima, das das Wachstum des Setzlings fördert.

Was ist das Besondere am NaKu Bio-Pflanzensack?

Der Pflanzensack ermöglicht es, Setzlinge direkt mit dem Sack einzusetzen. Das Material ist durchwurzelbar und baut sich im Boden ab, was den Pflanzschock verhindert und die Anwuchsraten deutlich erhöht.

Warum sollte man bei der Kennzeichnung auf Schleifenetiketten aus Biokunststoff setzen?

Herkömmliche Etiketten werden oft im Wald vergessen und hinterlassen Plastikmüll. NaKu Schleifenetiketten sind witterungsbeständig für die Zeit der Kennzeichnung, belasten aber nach ihrem Abfall nicht die Umwelt.

Bestehen die Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen?

Ja, NaKu Biokunststoffe basieren auf natürlichen Rohstoffen (wie z. B. Stärke oder Zucker). Das reduziert den Einsatz von fossilem Erdöl und verbessert die CO2-Bilanz des Forstbetriebs.

Verursachen Biokunststoff-Produkte Mikroplastik?

Nein. Während herkömmliche Kunststoffe lediglich in immer kleinere Fragmente zerfallen (Mikroplastik), werden die biologisch abbaubaren Materialien von Mikroorganismen vollständig verstoffwechselt.

Sind die Produkte auch für den privaten Gartenbau geeignet?

Ja, die Vorteile der Arbeitsersparnis und Umweltfreundlichkeit gelten genauso für den Obstbau, den privaten Garten oder kommunale Aufforstungsprojekte.





Für ein gewünschtes Angebot teilen Sie uns bitte die benötigten Mengen mit


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Sie erreichen das NaKu Team unter der E-Mail-Adresse office@naku.at und telefonisch unter +43(0)660 551 77 89 von Montag - Donnerstag von 09:00 bis 16:00 Uhr und am Freitag von 09:00 bis 14:00 Uhr.
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