Erweiterte Information: Täuschung bei Bio-Sackerl (Update 2025)

Betrug bei Bio-Sackerl: So schützen Sie sich vor Fälschungen!

Erweiterte Information: Täuschung bei Bio-Sackerl (Update 2025)

Die Nachfrage nach umweltfreundlichen Verpackungen steigt, doch damit leider auch die Zahl der Fälschungen. Bio-Sackerl sollen eine echte Alternative darstellen – aber nur, wenn sie auch halten, was sie versprechen! Als langjähriger Hersteller von Biosackerln, Biotragetaschen und Biofolien ist es uns ein Anliegen, Sie umfassend über Fälschungen aufzuklären und Ihnen praktische Tipps zum Schutz zu geben.

Was macht gefälschte Bio-Sackerl so gefährlich?

Der Schaden, der durch gefälschte Sackerl entsteht, ist weitreichend und betrifft die gesamte Wertschöpfungskette. Vor allem aber wird das Vertrauen in echte Biokunststoffe massiv untergraben.

Gefahr für den Kompost und die Umwelt:

Viele Menschen entsorgen im guten Glauben Biomüll in einem vermeintlichen Bio-Sackerl. Ist dieses Sackerl aber gefälscht (oft aus herkömmlichem Erdöl-Kunststoff), zersetzt es sich nicht in industriellen Kompostieranlagen.

Die Folge: Im fertigen Kompost entstehen Mikroplastik-Partikel. Diese gelangen dann über den Kompost auf Äcker und Beete und damit in unsere Böden und die Nahrungskette. Das Endprodukt ist verunreinigt und das System der Bioabfallverwertung gefährdet.

Irreführung und Täuschung:

Endverbraucher:innen glauben, etwas Gutes für die Umwelt zu tun, verwenden aber unwissentlich herkömmlichen Kunststoff.

Wettbewerbsverzerrung:

Ehrliche Hersteller, die in die auf nachwachsende Rohstoffe setzen und in Qualität investieren, werden durch unlauteren Preiswettbewerb unfair benachteiligt.

So sichern Sie sich gegen Betrug ab

Da Fälscher neben der Auslobung als Biosackerl mit dem Aufdruck „biodegradable“, „Bio“, „Biobag“, etc. selbst offizielle Zeichen und Symbole kopieren, müssen Sie bei der Auswahl gezielt auf die Seriosität der Bezugsquelle achten. Bedenken Sie, dass Sie als Unternehmen (z.B. im Handel, Gewerbe) im Falle des Inverkehrbringens von gefälschten Biosackerln auch belangt werden können.

Vorsicht vor gefälschten Logos: Seien Sie vorsichtig, da selbst offizielle Zertifizierungslogos oder andere Kompostierbarkeits-Symbole auf gefälschten Sackerln täuschend echt aufgedruckt werden. Teils sind auch aufgedruckte EAN Codes als Herstellernachweis nicht nachverfolgbar.

Kauf beim lokalen, transparenten Hersteller: Die sicherste Möglichkeit ist der Kauf direkt bei langjährigen, lokalen Herstellern. Dort, wo es eine transparente Website, ein Impressum und klare Kontaktmöglichkeiten gibt, können Sie bei Zweifel direkt nachfragen.

Tipps für Endverbraucher:innen und Gewerbe/Handel

Achten Sie auf Preis und Haptik: Die Herstellung von kompostierbarem Material basierend auf nachwachsenden Rohstoffen ist teurer als die von herkömmlichem Erdöl-Kunststoff. Ein extrem niedriger Preis ist oft ein Hinweis auf eine Fälschung. Echte Bio-Sackerl fühlen sich zudem „weicher“ und „geschmeidiger“ an und „rascheln“ beim Angreifen nicht so laut.

Video-Test: Sehen Sie sich unsere Videoreihe weiter unten auf dieser Seite an, wie Sie mit drei einfachen Tests gefälschte Sackerl erkennen können.

Warum nicht einfach Papier?

HerausforderungProblem bei PapiersackerlLösung durch Bio-Sackerl
Nässe & StabilitätFeuchtigkeit weicht das Papier schnell auf. Gefahr des Reißens und der Undichtigkeit.Hohe Reiß- und Nassfestigkeit, hygienische Barriere.
LebensmittelkontaktRecyclingpapier ist oft mit Farbresten oder anderen Stoffen kontaminiert und nicht für den direkten Kontakt mit offenen Lebensmitteln geeignet.Material aus nachwachsenden Rohstoffen, für Lebensmittelkontakt zugelassen und unbedenklich.
Bioabfall-EntsorgungPapier verrottet in der industriellen Kompostierung oft langsamer als Bioabfall.Speziell für die Entsorgung von Biomüll* entwickelt (DIN EN 13432), garantiert schneller Zerfall ohne Rückstände.

*Beachten Sie die Vorgaben des lokalen Abfallsammlers!

Bio-Tragetaschen im Detail: Einblicke in die Produktion & Erkennen von gefälschten Biosackerl

Ein Blick in die Produktion von Biosackerl & Biofolien

Gefälschte Biosackerl erkennen – Überblick

Rascheltest

Schwimmtest

Brennprobe

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu gefälschten Biosackerl

Was ist das größte Problem bei gefälschten Bio-Sackerln?

Das größte Problem ist die Verunreinigung des Komposts: Werden gefälschte Sackerl im Biomüll entsorgt, entstehen in den Kompostieranlagen Mikroplastik-Partikel, welche dann über den Kompost in die Böden und die Nahrungskette gelangen.

Wie erkenne ich als Endverbraucher:in ein gefälschtes Bio-Sackerl?

Seien Sie misstrauisch bei extrem günstigen Preisen. Achten Sie auf die Haptik (echte Sackerl fühlen sich weich und samtig an) und prüfen Sie die Seriosität der Bezugsquelle (lokaler Hersteller mit transparenter Kommunikation).

Werden offizielle Kompost-Logos gefälscht?

Ja, Fälscher drucken selbst offizielle und geschützte Logos täuschend echt auf die Sackerl, Logos allein sind daher kein ausreichender Beweis für die Echtheit.

Was ist ein starkes Warnsignal beim Einkauf von Bio-Sackerln?

Ein extrem niedriger oder unschlagbar günstiger Preis ist ein deutliches Warnsignal. Die Rohstoffkosten für zertifiziertes, kompostierbares Material sind höher als die für herkömmliches Erdöl-Plastik.

Woher bekomme ich die sichersten Bio-Sackerl?

Kaufen Sie direkt bei langjährigen, lokalen Herstellern (wie Naku) mit transparenter Kommunikation, klarer Website und Kontaktmöglichkeiten.

Was passiert, wenn ich (auch unwissenderweise) gefälschte Bio-Sackerl an meine Kund:innen ausgebe?

Sie laufen Gefahr, Ihre Kund:innen unwissentlich irrezuführen, das Vertrauen in umweltfreundliche Verpackungen zu schädigen und tragen indirekt zur Verbreitung von Mikroplastik in der Umwelt bei.

Warum soll ich nicht einfach Papiersackerl statt Bio-Sackerln für Lebensmittel verwenden?

Papiersackerl haben oft Probleme mit Nässe und Stabilität. Außerdem ist Recyclingpapier oft mit Druckfarben oder anderen Stoffen kontaminiert und daher nicht für den direkten Kontakt mit offenen Lebensmitteln geeignet.

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Naku Team
Sie erreichen das NaKu Team unter der E-Mail-Adresse office@naku.at und telefonisch unter +43(0)660 551 77 89 von Montag - Donnerstag von 09:00 bis 16:00 Uhr und am Freitag von 09:00 bis 14:00 Uhr.
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